Als die Säugetiere noch neben den Dinosauriern herumtollten
Die Dinosaurier stammen aus einer Zeit vor 230 Millionen Jahren vor unserer Zeitrechnung und scheinen ihren Ursprung in Südamerika zu haben. Sie lebten Millionen von Jahren lang zusammen mit den frühen Säugetieren.
Fokus auf die Eier und ein kleiner Rückblick: Die ersten Landwirbeltiere legten weiche Eier, die sie ins Wasser legen mussten, damit sie nicht austrockneten. Diese Strategie wird heute noch von Fröschen angewandt. Vor 312 Millionen Jahren begann eine neue Gruppe von Landwirbeltieren, Eier zu legen, die durch eine Hülle geschützt waren: Amnioten-Eier. Diese Innovation ermöglichte es dem Embryo, sich auch ausserhalb des Wassers in einer geschützten Umgebung zu entwickeln. Die Wirbeltiere konnten sich so von der Abhängigkeit vom Wasser für ihre Fortpflanzung befreien und den Weg für eine breitere Besiedlung terrestrischer Umgebungen ebnen.
Danach bildeten sich zwei grosse Gruppen:
→ Die Sauropsida, zu denen die Dinosaurier, Vögel und heutigen Reptilien (Schildkröten, Echsen, Schlangen und Krokodile) gehören.
→ Die Synapsida, die Linie, die über die Reptilien zu den Säugetieren und damit zu den Menschen führte.
Während sich Säugetiere und Dinosaurier parallel entwickelten, dominierten letztere 160 Millionen Jahre lang die Erde und die Lüfte. Bis ein Meteoriteneinschlag in Verbindung mit intensivem Vulkanismus alles veränderte.

