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Fossilien: Spuren aus längst vergangenen Zeiten

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Die Erdkruste besteht aus Gesteinsschichten, die im Laufe der Zeit durch verschiedene geologische Prozesse wie Sedimentation oder Vulkanismus entstanden sind.
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Wussten Sie schon?

Weiche Körper und Nachwelt passen schlecht zusammen. Quallen, Würmer, Algen, Pilze oder Schwämme werden selten versteinert, da ihr weiches Gewebe sich schnell zersetzt. Glücklicherweise gibt es aussergewöhnliche Fundorte, sogenannte Lagerstätten, die uns einen einzigartigen Einblick in diese sonst unsichtbaren Lebensformen ermöglichen. Ihr Geheimnis? Ganz spezielle Erhaltungsbedingungen: sauerstofffreie (anoxische) Gewässer, Vulkanasche oder feinkörnige Kalkschlämme. Solche Umgebungen verhindern den Abbau durch Bakterien und Aasfresser – und machen damit selbst weiches Gewebe konservierbar. Manchmal führen auch plötzliche Ereignisse wie Unterwasser-Rutschungen, Stürme oder Sturzfluten dazu, dass Organismen rasch verschüttet werden – und das Leben im Bruchteil einer Sekunde gleichsam eingefroren wird.

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Sie haben gerade die Schlüsselrolle von Fossilien bei der Entschlüsselung der Geschichte des Lebens entdeckt. Die nächste Etappe enthüllt die faszinierenden Bewegungen der tektonischen Platten, die die Erde formen. Setzen Sie Ihre Erkundung fort.

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Um die Vergangenheit unseres Planeten zu entschlüsseln, stützen sich Paläontologen und Geologen auf verschiedene Hinweise, von denen Fossilien ein wichtiger Teil sind. Aber was genau sind Fossilien?

Fossilisation (Versteinerung) ist ein Prozess, bei dem Überreste nach und nach durch Mineralien ersetzt werden, die sie zu Stein verfestigen. Dieser Prozess dauert Tausende oder sogar Millionen von Jahren.

Ein Fossil stammt entweder von einem lebenden Organismus (ein Muschelfragment, ein Knochenstück, ein Zahn, ein Blatt usw.) oder von seiner Aktivität (z. B. Fussabdrücke oder Ausscheidungen). Für eine Fossilisation ist es ideal, wenn die Tiere rasch vergraben werden (um vor Fressfeinden und Zersetzung geschützt zu sein) und harte Körperteile besitzen: Meistens werden Meerestiere mit Schalen oder Skeletten gefunden.

Die ältesten Beweise für Leben auf der Erde sind Spuren von Aktivität und nicht die Überreste von Organismen selbst (siehe Schautafel 16). Die ältesten bekannten Lebensformen wurden in Südafrika entdeckt und sind 3,45 Milliarden Jahre alt.

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